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Lässt sich mit einem 3D-Drucker die Obdachlosigkeit bekämpfen?

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In der heutigen Zeit können bereits sehr viele Gegenstände mit einem sogenannten 3D-Drucker erzeugt werden. Doch ist das tatsächlich auch mit Häusern möglich? Das könnte die Lösung für Obdachlosigkeit in ärmeren Ländern, aber auch in Deutschland sein.
Die mexikanische Stadt Nacajuca ist sehr stark von Armut betroffen. In einer Serie namens Home wurde dies thematisiert. Denn eines fällt in der Stadt sofort auf: der Mangel an Wohnungen, die sich die Menschen leisten können.
Im Saisonfinale der Serie Home wurde auch eine Community im mexikanischen Bundesstaat Tabasco gezeigt, die ausschließlich aus Häusern aus einem 3D-Drucker erbaut werden soll. Insgesamt sollen dort bald 50 der ärmsten Familien ein neues Zuhause bekommen. Sie könnten also schon bald die Chance auf ein neues Leben bekommen. Diese Familien wurden von einer gemeinnützigen Organisation namens New Story ausgewählt und werden kostenlos in Ihr neues Zuhause umgesiedelt.

Häuser aus dem 3D-Drucker: ist das wirklich möglich?

Ja, das scheint tatsächlich möglich zu sein. Hierbei kommt eine Druckmaschine mit dem Namen „Vulcan II“ zum Einsatz. Optisch ähnelt sie einem normalen Fußballtorpfosten und wurde von einer Wohnungsbaugesellschaft namens ICON entwickelt. Das mobile Gerät ist in der Lage in nicht mehr als 24 Stunden ein ganzes Haus herzustellen. Dadurch lassen sich sowohl die Arbeitskosten, wie auch die Materialkosten halbieren. Der Zement wird sehr genau und mit der passenden Temperatur ausgegeben, um eine Schicht nach der anderen zu erzeugen und zu härten. Dadurch ergibt sich dann eine sehr robuste und standfeste Struktur.

Vulcan II


Alle Häuser, die von dem Vulcan II erzeugt werden, verfügen über ein Wohnzimmer, ein Bad, zwei Schlafzimmer und eine Küche. Dadurch können die Familien nach dem Einzug ein vernünftiges Leben führen. Das benötigte Geld stammt hierbei aus diversen staatlichen Quellen, einigen gemeinnützigen Organisationen und auch einigen privaten Spenden.
Mit dieser neuen Technologie soll es bald sogar möglich sein, ganze Stadtteile wieder aufzubauen, was zum Beispiel nach einer Flut, einem Sturm oder auch einem Krieg nötig ist. Die Betroffenen müssten dann nicht mehr zwingend umziehen, sondern könnten Ihr Haus an Ort und Stelle neu errichten lassen und das zu deutlich geringeren Kosten als auf herkömmlichem Wege.

Vielseitig einsetzbar

Ein weiterer großer Vorteil des Vulcan II ist es, dass er mobil ist und nicht installiert werden muss. Dadurch ist er sehr schnell einsatzbereit und kann in einem Anhänger in unterschiedliche Länder transportiert werden. Und vielleicht sorgt die neue Technologie in einigen Jahren sogar dafür, dass es keine Obdachlosigkeit mehr auf der Erde geben muss. Eine Chance ist es auf jeden Fall!

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