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Cashflow (Definition und Bedeutung)

Was ist Cashflow?

Der Begriff Cashflow bezieht sich auf die Zahlungsströme eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum. Er zeigt, wie viel Geld in einer bestimmten Periode in das Unternehmen rein- und wieder herausfließt. Bei der Analyse von Immobilieninvestitionen ist der Cashflow ein entscheidender Faktor, um die Rentabilität einer Immobilie zu bewerten.

Die Bedeutung des Cashflows

Ein positiver Cashflow bedeutet, dass mehr Geld in das Unternehmen fließt, als herausfließt. Dies ist essenziell, um laufende Kosten zu decken, Investitionen zu tätigen und eventuell Schulden zu bedienen. Ein negativer Cashflow hingegen kann zu finanziellen Schwierigkeiten führen und ist oft ein Warnsignal.

Arten des Cashflows

  • Operativer Cashflow: Dieser misst die Geldströme aus der Haupttätigkeit des Unternehmens, wie Umsätze aus Verkäufen oder Einnahmen aus Mieteinnahmen.
  • Investitions-Cashflow: Hierbei handelt es sich um Geldbewegungen, die mit Investitionen in Anlagen oder Immobilien verbunden sind, beispielsweise beim Kauf neuer Immobilien.
  • Finanzierungs-Cashflow: Dieser Cashflow zeigt die Finanzierungsmöglichkeiten eines Unternehmens, wie zum Beispiel Bankdarlehen oder Kapitalerhöhungen.

Wie wird der Cashflow berechnet?

Der Cashflow kann einfach durch folgende Formel berechnet werden:

Cashflow = Einnahmen – Ausgaben

Im Immobiliensektor werden die Einnahmen häufig aus Mieteinnahmen und Verkaufserlösen abgeleitet, während die Ausgaben Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten und Betriebskosten umfassen können.

Cashflow in der Immobilienwirtschaft

Im Immobilienkontext ist der Cashflow besonders wichtig für Investoren. Ein positiver Cashflow aus Immobilien bringt nicht nur monatliche Einkünfte, sondern erhöht auch den Wert der Immobilie im Laufe der Zeit. Makler und Investoren verwenden den Cashflow, um Entscheidungen über den Kauf oder Verkauf von Immobilien zu treffen.

Beispiele für Cashflow-Berechnungen

Eine einfache Cashflow-Berechnung könnte so aussehen: Ein Investor hat eine Immobilie, die monatlich 1.200 Euro Mieteinnahmen generiert. Die laufenden Kosten, einschließlich Hypothekenzahlung, Steuern und Instandhaltung, belaufen sich auf 1.000 Euro pro Monat. Der monatliche Cashflow beträgt somit:

Cashflow = 1.200 € (Einnahmen) – 1.000 € (Ausgaben) = 200 €

Fazit

Der Cashflow ist ein wesentliches Element der finanziellen Analyse, sowohl für Unternehmen allgemein als auch speziell für Immobilieninvestoren. Ein gesunder Cashflow ist für den langfristigen Erfolg und die finanzielle Stabilität unerlässlich. Umgekehrt kann ein negativer Cashflow auf ernsthafte Probleme hinweisen.

Anschauliches Beispiel zum Thema: Cashflow

Nehmen wir an, ein Investor namens Max entscheidet sich, eine kleine Wohnung zu kaufen, die er vermieten möchte. Er zahlt 150.000 Euro für die Einheit. Die monatliche Miete beträgt 1.200 Euro. Die Betriebskosten, einschließlich Hypothek, Steuer und Nebenkosten, belaufen sich auf 1.000 Euro. Max berechnet seinen Cashflow wie folgt:

1. Monatliche Mieteinnahmen: 1.200 Euro
2. Monatliche Ausgaben: 1.000 Euro
3. Monatlicher Cashflow: 1.200 Euro – 1.000 Euro = 200 Euro

Max sieht, dass er jeden Monat einen positiven Cashflow von 200 Euro hat, was bedeutet, dass die Wohnung ihm nicht nur Eigenkapital aufbaut, sondern auch sofort Geld in die Tasche bringt. Dies bestärkt ihn in seiner Entscheidung, weitere Immobilien zu kaufen.

Für weitere Informationen über Immobilienbewertung und -finanzierung, besuchen Sie unsere Artikel über Grundbuch und Immobilienfinanzierung.

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